COP30: DACCUSS zeigt CO₂-Entnahme durch Gabbro und Basalt
© Rolfhkoster, pixaby
DACCUSS auf der COP30 in Belém
Das CDRterra-Projekt DACCUSS ist auf der UN-Klimakonferenz COP30 in Belém (Brasilien) mit mehreren Beiträgen vertreten. Gemeinsam mit dem European Business Council for Sustainable Energy and Materials (e5) stellt das Team Forschung zu Enhanced Rock Weathering (ERW) vor – einer Methode zur CO₂-Entnahme, bei der die natürliche Verwitterung von Gabbro- und Basaltgestein gezielt beschleunigt wird.
Im Fokus stehen neue Erkenntnisse zu Gabbro-Steinen aus dem Globalen Süden, insbesondere aus Afrika und Indien, die als Baumaterial eingesetzt werden können und deren Gesteinsstaub zusätzlich CO₂ bindet. DACCUSS zeigt damit, wie sich Materialnutzung und CO₂-Entnahme verbinden lassen.
Side Event: Scalable CDR through Enhanced Rock Weathering
📆 Donnerstag, 20. November 2025, von 15:00 bis 16:30 Uhr
📍Side Event Room 1
„Scalable CDR through Enhanced Rock Weathering (ERW) using Gabbro and Basalt Stones at Gt-scale“
Ein weiterer Side Event findet in einem erstmalig auf einer COP präsenten CDR30 Pavillion statt, mit dem e5-Thema.
Vertreter:innen aus Jugendinitiativen des Globalen Südens, Forschung, Industrie und internationalen CDR-Programmen diskutieren dort die Rolle von Enhanced Rock Weathering für skalierbare CO₂-Entnahme und nachhaltige Entwicklung.
📍 CDR30 Pavilion und Ausstellung in Woche 2
📆 Samstag, 15. November 2025, 13:00–14:30 Uhr,
📍CDR30 Pavilion
“Building with Stone, storing CO2 through ERW”
DACCUSS ist mit einer Präsentation und Paneldiskussion vertreten.
Vom 17. bis 20. November (Booth Nr. 19) können Besucher:innen am Exhibition Booth mehr über die Arbeit von DACCUSS und e5 erfahren.
Im Mittelpunkt stehen neue Erkenntnisse zu carbon-negativen Baustoffen auf Basis von Gabbro und Basalt sowie deren Potenzial für Enhanced Rock Weathering.
Forschung aus dem CDRterra-Verbund
Im CDRterra-Verbund hat DACCUSS einen neuartigen Baustoff aus pflanzlichen Carbonfasern, Hartgestein und Biokohle entwickelt, der Kohlendioxid dauerhaft bindet und als CO₂-negatives Hauswandelement einsetzbar ist. Auf der COP30 knüpft das Team an diese Forschung an und zeigt, wie sich industrielle Prozesse künftig mit CO₂-Entnahme kombinieren lassen.