Die Forschungsverbünde

Über 100 Forschende in zehn Verbundprojekten haben sich bei CDRterra deutschlandweit zusammengeschlossen. Gemeinsam gehen sie der Frage nach, wie und in welchem Umfang landbasierte CDR-Methoden zur Begrenzung des Klimawandels beitragen können. Im Fokus stehen die Methoden:

  • Aufforstung, Wiederbewaldung und forstwirtschaftliche Maßnahmen
  • Bioenergie mit anschließender Abscheidung und Speicherung des CO₂ (Bioenergy with Carbon Capture and Storage – BECCS)
  • Pyrolyse von Biomasse zu Pflanzenkohle (biochar)
  • erhöhte Kohlenstoffspeicherung im Boden
  • beschleunigte Verwitterung von Gestein
  • direkte Abscheidung von CO₂ aus der Atmosphäre mit anschließender langfristiger Speicherung des Kohlenstoffs (Direct-Air-Capture and Carbon Storage – DACCS)
  • verschiedene Kombinationen von CO₂-Aufnahmemethoden und Speicherung in langlebigen Produkten.

Das Synthesevorhaben CDRSynTra führt die Ergebnisse aus den Projekten zusammen. Es bildet auch die zentrale Schnittstelle zur Forschungsmission CDRmare, die marine CDR-Methoden untersucht. Ziel ist es, Potenziale und Nebenwirkungen der verschiedenen Verfahren und Ausbaupfade umfassend und einheitlich zu bewerten. Auf dieser Basis kann ein gesellschaftlich akzeptables, politisch umsetzbares und ökologisch sowie ökonomisch sinnvolles Portfolio an CDR-Methoden entstehen – im Dialog mit Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit.