Partnerforschungsprogramm

Unser Pendant im marinen Bereich: CDRmare

Während CDRterra landbasierte CO₂-Entnahmemethoden erforscht, wird CDRmare untersuchen, ob und in welchem Umfang der Ozean eine wesentliche Rolle bei der Entnahme und Speicherung von CO₂ aus der Atmosphäre spielen kann. Es werden dabei auch die Wechselbeziehungen mit und die Auswirkungen auf die Meeresumwelt, das Erdsystem und die Gesellschaft betrachtet – genauso wie geeignete Ansätze für die Überwachung, Attribution und Bilanzierung der marinen Kohlenstoffspeicherung in einer sich verändernden Umwelt.

Im Fokus stehen folgende Methoden:

• AIMS3: Alternative Szenarien, innovative Technologien und Monitoringansätze für die Speicherung von Kohlendioxid in ozeanischer Kruste
• GEOSTOR: Submarine Kohlendioxidspeicherung in Geologischen Formationen der Deutschen Nordsee
• RETAKE: CO2-Entnahme durch Alkalinitätserhöhung: Potenzial, Nutzen und Risiken
• Sea4soCiety: Innovative Ansätze zur Verbesserung des Kohlenstoffspeicherpotenzials von Vegetationsküstenökosystemen
• Test-ArtUp: Künstlicher Ozeanauftrieb im Feldtest

Die Synthese des aktuellen Wissenstandes und die Entwicklung eines Bewertungsrahmens für marine CO2-Entnahmemethoden findet im Forschungsverbund ASMASYS statt. CDRmare wird im engen Dialog mit Stakeholdern relevante Bewertungskriterien und langfristig eine Marine Carbon Roadmap für die nachhaltige Nutzung der marinen Kohlenstoffspeicher auf regionaler, überregionaler und globaler Ebene erstellen.

Das Synthesevorhaben CDRSynTra bildet die zentrale Schnittstelle zwischen den beiden Forschungsprogrammen CDRterra und CDRmare und führt die Ergebnisse aus allen Projekten zusammen. CDRmare wird ebenfalls vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

Ansprechpartnerin: Dr. Christiane Schelten / GEOMAR

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