Alles über biologische CDR-Methoden
Pflanzen nehmen Kohlendioxid (CO₂) aus der Atmosphäre auf und binden den enthaltenen Kohlenstoff in Biomasse und Boden. Diesen natürlichen Prozess kann man für Klimaschutzzwecke verstärken, indem man Wälder aufforstet oder trockengelegte Moore wiedervernässt. Das hat viele Vorteile: Die Methoden sind sofort einsetzbar und kostengünstig. Richtig eingesetzt, fördern sie die Biodiversität sowie die Widerstandskraft der Natur. Obendrein liefern sie Rohstoffe für die Energiegewinnung aus Biomasse und die Herstellung von Baumaterialien. Dennoch werden sie längst nicht so großflächig umgesetzt wie erforderlich, zeigen CDRterra-Forschungsergebnisse. Ein Grund: der zunehmende Wettbewerb um Land.
Im neuen Factsheet „Mit der Kraft der Pflanzen: Biologische Verfahren zur CO₂-Entnahme aus der Atmosphäre“ haben wir den aktuellen Stand der technischen Entwicklung, Vor- und Nachteile sowie gesellschaftliche Hürden der folgenden CDR-Methoden übersichtlich zusammengefasst:
- (Wieder-)Aufforstung von Wäldern, andere waldbauliche Maßnahmen und Agroforstwirtschaft
- Wiedervernässung von Mooren
- Energiegewinnung aus Biomasse mit anschließender CO₂-Abscheidung und -Speicherung (BECCS)
Zum Download des Factsheets „Mit der Kraft der Pflanzen: Biologische Verfahren zur CO₂-Entnahme aus der Atmosphäre“.
Einen generellen Überblick über CO₂-Entnahmeverfahren bietet das Factsheet „Kohlendioxidentnahmeverfahren an Land – wie sie funktionieren und warum wir sie brauchen, um unsere Klimaziele zu erreichen“.
Mehr über Machbarkeit, Potenziale und Risiken von neuen chemisch-technischen CDR-Methoden gibt es im Factsheet „Neue technische Verfahren zur CO₂-Entnahme aus der Atmosphäre“.