07.09.2023Veranstaltungshinweis

Bundesweit erste Bildungskonferenz zur CO₂-Entnahme

Bildungskonferenz CDR-Dialog 2023

München, 07.09.2023 – Die aktive Entnahme von CO₂ aus der Atmosphäre (Carbon Dioxide Removal, CDR) gilt in der Forschung als notwendig, um das 1,5-Grad-Klimaziel einhalten zu können. Um dieses komplexe Thema mit hoher gesellschaftlicher Bedeutung optimal für die schulische Bildung aufzubereiten, veranstaltet das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Forschungsprogramm zur landbasierten CO₂-Entnahme, CDRterra, erstmals eine bundesweite Bildungskonferenz. Unter dem Motto „Perspektiven entwickeln, Erarbeitungs- und Vermittlungsformate erproben, Unterricht gestalten“ treffen sich vom 10. bis 11. Oktober 2023 Lehrkräfte aller Fachrichtungen und Schulformen, Lehramtsstudierende, Schulleitungen sowie weitere Bildungsakteur:innen im Deutschen Museum in München, um gemeinsam die Klimabildung voranzubringen.

Am ersten Tag der Bildungskonferenz steht das Thema CDR in seiner fachlichen Komplexität im Mittelpunkt: Die Forschenden stellen CDR-Maßnahmen vor und stehen dem Publikum Rede und Antwort. Am zweiten Tag erarbeiten die Teilnehmenden in Vorträgen, Workshops sowie in partizipativen Formaten Vorstellungen zur methodisch-didaktischen Integration von CDR in die schulische Bildung und diskutieren Voraussetzungen für einen kritisch-konstruktiven Diskurs im schulischen Umfeld. Auch werden im Projekt erarbeitete Materialien für die Unterrichtsgestaltung vorgestellt.

Die Teilnahme an der Konferenz ist kostenlos. Hier gehts zur Anmeldung.

Weitere Infos zur CDR-Bildungskonferenz

Bildungskonferenz ist Teil des CDR-Dialogs 2023

Die Bildungskonferenz ist eine von drei zentralen Säulen des „CDR-Dialogs 2023“. Ziel der Veranstaltung ist es, Akteur:innen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Bildung zusammenbringen, um das Thema CO₂-Entnahme auf die gesellschaftliche und (bildungs-)politische Agenda zu setzen.

Weitere Infos zum CDR-Dialog 2023

Über CDRterra

Im Forschungsprogramm CDRterra untersuchen über 100 Forschende in zehn Verbundprojekten, wie und in welchem Umfang landbasierte CO₂-Entnahmemethoden zur Begrenzung des Klimawandels beitragen können. Ziel ist die Entwicklung eines umfassenden Bewertungsrahmens für CDR-Methoden und -Portfolios. Dieser soll als Wissensgrundlage dienen, auf der ein sinnvoller Mix an Methoden zur CO₂-Entnahme für Deutschland entwickelt werden kann. CDRterra wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit circa 21 Millionen Euro für zunächst drei Jahre gefördert. Das Vorhaben ist im Oktober 2021 gestartet und wird von der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) koordiniert.

Kontakt:

Dr. Katrin Geneuss
Leiterin des CDR-Bildungsprogramms, Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München
Telefon: 089 – 21804037
Mail: CDRBildungskonferenz@geographie.uni-muenchen.de