12.04.2024Studie

Studie zu Nebenwirkungen von CDR

Wald Quelle unsplash, Eelco Boethlingk

In der Studie „A taxonomy to map evidence on the co-benefits, challenges, and limits of carbon dioxide removal“ stellen CDRterra-Forschende eine neue Taxonomie – also eine Art Klassifikationssystem – für fast 400 Nebenwirkungen sechs verschiedener CO₂-Entnahmemethoden vor. Mithilfe von „Machine Learning“ haben sie fast 15.000 Studien ausgewertet und die neuesten Erkenntnisse über Vorteile, Herausforderungen und Grenzen von landbasierten CDR-Methoden systematisch erfasst.

Eine zentrale Erkenntnis ist: Für Europa gibt es umfangreiche Studien, aber relativ wenig Informationen für Afrika und Südamerika. Diese Unterrepräsentation dieser Regionen ist kritisch, da sie für den Einsatz von CDR in vielen Treibhausgasminderungspfaden als wesentlich angesehen werden und daher dringend weitere Untersuchungen erfordern. Dies gilt umso mehr, als die wenigen verfügbaren Studien für diese Regionen meist negative Auswirkungen aufzeigen.

An der Studie haben die CDRterra-Forschenden Ruben Prütz, Sabine Fuss und Sarah Lück vom Mercator Research Institute for Global Commons ad Climate Change (MCC) Berlin mitgewirkt. Sie ist im Rahmen des CDRterra-Projekts CDRSynTra entstanden.

Zur Studie im Open-Access-Journal Communications Earth & Environment

Weitere Infos zu CDRSynTra